GASTROGEBÄUDE STRANDBAD MYTHENQUAI

LIEU: 8003 zürich
ANNÉE DE REALISATION: 2014
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Construction publique, Salle de bain , Hôtel / Restaurant
PORTEUR DU PROJET : Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, Annette Aumann, Zürich
ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Arge Malevez + Spiro-Gantenbein AG, Stephan Gantenbein, Zürich
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Walter Küng AG, Stephan Küng, Alpnach Dorf
INGÉNIEUR: schärholzbau ag, Walter Schär, Altbüron



DESCRIPTIF :
Situation
Wir befinden uns am Zürichsee im Strandbad Mythenquai. Hier wurde ein Ersatzneubau für das in die Jahre gekommene Restaurant erstellt. Der neue Kiosk und das Toilettengebäude erweitern die Anlage und bilden zusammen mit den bestehenden Garderobenbauten von Hubacher Haerle Architekten den Rücken des Freibads. Die Abfolge aus grösseren und kleineren Bauten wird mit den beiden Neubauten fortgeführt und die Lücke zum Kinderbecken geschlossen. Die neue Situation macht die Anlage in ihrer vollen Grösse erlebbar und ermöglicht von allen Badeplätzen den freien Blick zum See. Das Gebäude nimmt mit seinem Ausdruck, den Proportionen und er Materialisierung Bezug zu den bestehenden Bauen der 50-er Jahre und setzt dennoch einen architektonischen Akzent.

Konstruktion
Das Gebäude musste im Winterhalbjahr ausserhalb der Badesaison erstellt werden. Für die knappe Bauzeit anerbot sich ein Holzelementbau. Die Elemente wurde im Werk vorfabriziert und fertig gestrichen auf der Baustelle montiert.

Der Kiosk im Strandbad ist ein saisonaler und witterungsabhängiger Betrieb. Im Winter und an Sommertagen mit schlechtem Wetter beleibt das Bad und somit auch der Kiosk geschlossen. Im Winter werden die Leitungen entleer. Diese Umstände erlauben es auf Dämmung, Heizung und Fensterglas zu verzichten. Die Konstruktion bleibt im Innen und Aussen unverdeckt, alle Details sind sichtbar. Die offene Gitterstruktur ermöglicht es auf eine mechanische Lüftung zu verzichten. Im Winter und am Abend wird der Pavillon mit Holzrolladen verschlossen.

Bei der Ausführung des Holzbaus wurde auf verleimtes Holz verzichtet. Alle Holzteile bestehen aus unverleimtem Massivholz. Die langen Sparren aus Fichtenholz wurden eigens für den Pavillon im Züricher Wald gefällt.






 
 
 
 
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