LIEU: 5001 Aarau
ANNÉE DE REALISATION: 2010
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2012
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Sapin blanc
DÉTAILS DU PROJET: Construction neuve, Petit ouvrage
PORTEUR DU PROJET : Alte Kantonsschule Aarau, Peter Hänsli, AarauARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Schneider & Schneider Architekten ETH BSA SIA AG, Beat und Thomas Schneider, Aarau
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Schäfer Holzbautechnik AG, Daniel Küng, Aarau
INGÉNIEUR: Makiol + Wiederkehr Dipl. Holzbauingenieure HTL/SISH, Dominik Graber, Beinwil am See
DESCRIPTIF :
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Alten Kantonsschule in Aarau und der Neugestaltung der umgebenen Parkanlage wurde im nordseitigen Bereich des historisch gewachsenen Areals ein neues Gärtnerhaus errichtet.
Das als Holzbau ausgeführte Wirtschaftsgebäude ist als eigenständiger Solitär im Parkraum lesbar, gleichwohl Grösse und Materialisierung schon auf die dienende Funktion als Arbeitsschopf und Lagerraum der zur Parkpflege benötigten Gerätschaften verweisen. Dem nahezu quadratischen, eingeschossigen Baukörper, der mit grosser Selbstverständlichkeit seinen Platz zwischen den historischen Schulhausbauten einnimmt, liegt dabei ein weitaus verfeinertes konstruktives System zugrunde, als es die vernakuläre Typologie auf den ersten Blick zu vermitteln vermag.
Ein Dachtragwerk aus siebzehn sternförmig angeordneten Hauptträgern, die mit jeweils einer leicht schräg stehenden Stütze und dem zentralen Druckring biegesteif verbunden sind, überspannt den etwa achtzig Quadratmeter grossen Innenraum. Die raumbildenen Aussenwände bestehen aus einer dunkelviolett gestrichenen Stüplschalung mit sägerauem Klotzbrettern, deren roh belassene Rinde ein weiches, horizontales Fugenbild zeichnet. Das filigran anmutende Dach, unter dessen asymmetrischer Auskragung auch bei nassem Wetter Arbeiten im Freien verrichtet werden können, ist mit einem vorbewittertem Kupferblech verkleidet. Ein zwischen Wand und Decke umlaufendes Fensterband verstärkt die horizontale Wirkung des Dachs und gibt gleichzeitig einen Blick auf die ebenfalls dunkel gestrichene Tragstruktur aus Brettschichtholz frei.
Mit den Elementen der schrägen, horizontal geschichteten Wand und des losgelösten, weit auskragenden Dachs referiert das Gärtnerhaus bildhaft an die klassische Konstruktionsweise eines profanen Agrarbaus, jedoch nicht ohne dafür eine dem Standort angemessene Übersetzung zu finden. Durch die eigenständig entwickelte Konstruktion erhalten die ruralen Elemente eine Verfeinerung und Eleganz, die der Formensprache des umgebenen englischen Landschaftsgartens der Alten Kantonsschule entspricht.
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Alten Kantonsschule in Aarau und der Neugestaltung der umgebenen Parkanlage wurde im nordseitigen Bereich des historisch gewachsenen Areals ein neues Gärtnerhaus errichtet.
Das als Holzbau ausgeführte Wirtschaftsgebäude ist als eigenständiger Solitär im Parkraum lesbar, gleichwohl Grösse und Materialisierung schon auf die dienende Funktion als Arbeitsschopf und Lagerraum der zur Parkpflege benötigten Gerätschaften verweisen. Dem nahezu quadratischen, eingeschossigen Baukörper, der mit grosser Selbstverständlichkeit seinen Platz zwischen den historischen Schulhausbauten einnimmt, liegt dabei ein weitaus verfeinertes konstruktives System zugrunde, als es die vernakuläre Typologie auf den ersten Blick zu vermitteln vermag.
Ein Dachtragwerk aus siebzehn sternförmig angeordneten Hauptträgern, die mit jeweils einer leicht schräg stehenden Stütze und dem zentralen Druckring biegesteif verbunden sind, überspannt den etwa achtzig Quadratmeter grossen Innenraum. Die raumbildenen Aussenwände bestehen aus einer dunkelviolett gestrichenen Stüplschalung mit sägerauem Klotzbrettern, deren roh belassene Rinde ein weiches, horizontales Fugenbild zeichnet. Das filigran anmutende Dach, unter dessen asymmetrischer Auskragung auch bei nassem Wetter Arbeiten im Freien verrichtet werden können, ist mit einem vorbewittertem Kupferblech verkleidet. Ein zwischen Wand und Decke umlaufendes Fensterband verstärkt die horizontale Wirkung des Dachs und gibt gleichzeitig einen Blick auf die ebenfalls dunkel gestrichene Tragstruktur aus Brettschichtholz frei.
Mit den Elementen der schrägen, horizontal geschichteten Wand und des losgelösten, weit auskragenden Dachs referiert das Gärtnerhaus bildhaft an die klassische Konstruktionsweise eines profanen Agrarbaus, jedoch nicht ohne dafür eine dem Standort angemessene Übersetzung zu finden. Durch die eigenständig entwickelte Konstruktion erhalten die ruralen Elemente eine Verfeinerung und Eleganz, die der Formensprache des umgebenen englischen Landschaftsgartens der Alten Kantonsschule entspricht.
WEBSITE:
www.schneiderschneider.ch
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