WOHNHAUS IN RECKINGEN

LIEU: 3998 RECKINGEN
ANNÉE DE REALISATION: 2012
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Construction neuve, Habitation individuelle

ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: ROMAN HUTTER ARCHITEKTUR GMBH, Roman Hutter, Luzern
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : HOLZBAU WEGER AG, Ulrich Weger, Münster


AUTRES:
LINDAUER AG, , Roger Lindauer, Steinen


DESCRIPTIF :
Die vorgefundene Bebauungsstruktur entspricht dem typischen Bild einer gewachsenen Dorflandschaft im Goms. Dieser Logik folgend, gliedern sich das Wohnhaus und das Nebengebäude in die Umgebung ein. Die Beziehung der beiden Neubauten sowie ihre Nähe zueinander bilden ein wichtiges Merkmal der gewachsenen, sehr dichten Siedlung.
Das dem Blockbau eigene Kammersystem wird entsprechend der jeweiligen Raumnutzung in unterschiedlicher Weise ausformuliert. Der Eingangsraum im Erdgeschoss ist mit dem Gartenraum verbunden und schafft eine aus der Situation heraus resultierende räumliche Verschränkung. Die räumliche Dichte im Obergeschoss ist kohärent zu dessen Bestimmung als Schlafgeschoss. Im öffentlichsten Geschoss, dem Dachgeschoss, öffnet sich der Raum in der ganzen Ausdehnung des Hauses.
Die ortstypische Holzblockbauweise ist bestimmend für die Struktur und die Materialität des Gebäudes. Neben den Blockbauwänden, die sich auch ins Innere des Hauses ziehen, wurden sämtliche Verkleidungen in Holz ausgeführt, jedoch wird mit der vertikalen Laufrichtung der Bretter darauf verwiesen, dass es sich nicht um Struktur, sondern um eine Verkleidung handelt.
Für den Blockbau wurde das wenig „arbeitende“ Fichtenholz gewählt. Das edlere und beständigere Lärchenholz, wurde bei allen exponierten Stellen verwendet, wie beispielsweise den Fenstern. Um die Küche (im Dachgeschoss) von der Fichtenverkleidung abzuheben und dessen Strapazierfähigkeit zu gewährleisten, kam Ahornholz zur Anwendung.
Das nur leicht abfallende Terrain bleibt bestehen und umspült die Bauten mit ortstypischer Wiesenbepflanzung. Einzig die Zugänge werden mit Blaukies befestigt und definiert.



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SÜDANSICHT | F: MARKUS KÄCH
 
 
 
 
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