LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 3700 Spiez
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2014
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
loading
SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete rosso
DETTAGLI DEL PROGETTO: Costruzione nuova
PROMOTORE DEL PROGETTO: Gemeinde Spiez, Daniel Wyss, SpiezARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: bauzeit architekten, Peter Bergmann, Biel-Bienne
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Boss Holzbau, Martin Kneubühl, Thun
INGEGNERE: Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau AG, Marcel Zahnd, Rain
ULTERIORI:
Bering AG Elektroengenieering, , Adrian Brügger, Thun
Waldhauser + Hermann AG, , Christoph Borer, Münchenstein
Beutler Breitenstein Röthlisberger Architekten AG, , Thomas Röthlisberger, Thun
Susanne Dubs Designerin, , Susanne Dubs, Magglingen
DESCRIZIONE BREVE:
Für die neue Regional - Bibliothek/Ludothek der Stadt Spiez war 2010 ein zweistufiger Projektwettbewerb durchgeführt worden. Den 1. Rang hat der Projektvorschlag «Buchwert» des Büros bauzeit architekten sia gmbh aus Biel von der Jury zugesprochen bekommen. Der Entwurf war auf einen zweigeschossigen Holzbau ausgerichtet, der ein Bindeglied zwischen der Schulanlage und der Gemeindeverwaltung bildet. Im Obergeschoss sind Verwaltungsräume der Gemeinde (Sozialdienst) angesiedelt.
Die detaillierte Projektierungsarbeit erstreckte sich von 2011 bis 2013. Danach folgten die bauliche Realisierung und der Bezug des Gebäudes im Herbst 2014.
Städtebaulich und massstäblich gehört der Baukörper zum Ensemble der bestehenden öffentlichen Bauten. Das Volumen ordnet durch seine Form auf alle Seiten hin den Raum: der ostseitige Park mit den exotischen Bäumen erhält eine räumliche Einfassung, und auf der Westseite bleibt ein entspannender Abstand zwischen der Wohnhaus-Struktur und den öffentlichen Bauten. Nordseitig zeichnet es die topographische Hang-Fusskante.
In ihrer äusseren Erscheinung bringt die Architektur unmissverständlich den öffentlichen Bau zum Ausdruck, auf mehrere Arten lesbar:
Die rhythmisierten Holzfassaden betonen das Volumen als Gesamtform und sind frei von ikonographischen Elementen bestimmter Nutzungstypen. Sie bewirken gleichsam eine gewisse Monumentalisierung wie auch eine zurückhaltende Ruhe, und verleihen dem Gebäude eine unprätentiöse Lebendigkeit. Sie erinnern ein wenig an die Struktur von Büchern im Regal. Als Holzbau integriert sich das Gebäude in die alte, regionale Bautradition, ohne jedoch deren Formen zu imitieren.
In die massiven Holzkanteln der Fassade, welche auch als Beschattungselemente und Absturzsicherung dienen, sind rund 130 Buchtitel (und Spielnamen) eingefräst, als Verneigung vor der Arbeit ihrer Autoren. Inspiriert sind diese von den filigranen Friesen und Schriftbänern der alten oberländer Holzbauten, welche Wind und Wetter über viele Jahrzehnte standhalten, und einen genauer hinschauen lassen. Man beginnt zu lesen und über die Bedeutung nachzudenken. Die Fassade des Neubaus verweist auf diese alten Zeugen von Sorgfalt der Zimmerleute, und auf Wandlungen in Technik und Inhalt. Von Hand zu schnitzen ist heutzutage in diesem Ausmass nicht mehr bezahlbar. Mit computergesteuerten Fräsen konnten die typografischen Vorlagen in verschiedenen Tiefen dreidimensional ins Holz gekerbt werden, mal negativ, mal positiv. Je nach Licht und Witterung werden auf den zweiten Blick die Titel sichtbar. Mit der Zeit werden sie durch die Witterungserosion weicher, vielleicht undeutlicher, kriegen Spälte und werden sonnengebräunt. Sie dürfen altern und werden dadurch noch lebendiger und schöner.
Die Auseinandersetzungen mit Sprache, Wahrnehmung und Assoziazion führte zu einem Corporate Design der Bibliothek / Ludothek in Spiez, und wurde in Variationen für die Signaletik innen weiter geführt.
Für die neue Regional - Bibliothek/Ludothek der Stadt Spiez war 2010 ein zweistufiger Projektwettbewerb durchgeführt worden. Den 1. Rang hat der Projektvorschlag «Buchwert» des Büros bauzeit architekten sia gmbh aus Biel von der Jury zugesprochen bekommen. Der Entwurf war auf einen zweigeschossigen Holzbau ausgerichtet, der ein Bindeglied zwischen der Schulanlage und der Gemeindeverwaltung bildet. Im Obergeschoss sind Verwaltungsräume der Gemeinde (Sozialdienst) angesiedelt.
Die detaillierte Projektierungsarbeit erstreckte sich von 2011 bis 2013. Danach folgten die bauliche Realisierung und der Bezug des Gebäudes im Herbst 2014.
Städtebaulich und massstäblich gehört der Baukörper zum Ensemble der bestehenden öffentlichen Bauten. Das Volumen ordnet durch seine Form auf alle Seiten hin den Raum: der ostseitige Park mit den exotischen Bäumen erhält eine räumliche Einfassung, und auf der Westseite bleibt ein entspannender Abstand zwischen der Wohnhaus-Struktur und den öffentlichen Bauten. Nordseitig zeichnet es die topographische Hang-Fusskante.
In ihrer äusseren Erscheinung bringt die Architektur unmissverständlich den öffentlichen Bau zum Ausdruck, auf mehrere Arten lesbar:
Die rhythmisierten Holzfassaden betonen das Volumen als Gesamtform und sind frei von ikonographischen Elementen bestimmter Nutzungstypen. Sie bewirken gleichsam eine gewisse Monumentalisierung wie auch eine zurückhaltende Ruhe, und verleihen dem Gebäude eine unprätentiöse Lebendigkeit. Sie erinnern ein wenig an die Struktur von Büchern im Regal. Als Holzbau integriert sich das Gebäude in die alte, regionale Bautradition, ohne jedoch deren Formen zu imitieren.
In die massiven Holzkanteln der Fassade, welche auch als Beschattungselemente und Absturzsicherung dienen, sind rund 130 Buchtitel (und Spielnamen) eingefräst, als Verneigung vor der Arbeit ihrer Autoren. Inspiriert sind diese von den filigranen Friesen und Schriftbänern der alten oberländer Holzbauten, welche Wind und Wetter über viele Jahrzehnte standhalten, und einen genauer hinschauen lassen. Man beginnt zu lesen und über die Bedeutung nachzudenken. Die Fassade des Neubaus verweist auf diese alten Zeugen von Sorgfalt der Zimmerleute, und auf Wandlungen in Technik und Inhalt. Von Hand zu schnitzen ist heutzutage in diesem Ausmass nicht mehr bezahlbar. Mit computergesteuerten Fräsen konnten die typografischen Vorlagen in verschiedenen Tiefen dreidimensional ins Holz gekerbt werden, mal negativ, mal positiv. Je nach Licht und Witterung werden auf den zweiten Blick die Titel sichtbar. Mit der Zeit werden sie durch die Witterungserosion weicher, vielleicht undeutlicher, kriegen Spälte und werden sonnengebräunt. Sie dürfen altern und werden dadurch noch lebendiger und schöner.
Die Auseinandersetzungen mit Sprache, Wahrnehmung und Assoziazion führte zu einem Corporate Design der Bibliothek / Ludothek in Spiez, und wurde in Variationen für die Signaletik innen weiter geführt.
WEBSITE:
www.bibliothek-spiez.ch
www.bibliothek-spiez.ch
< Zurück zur Auswahl