STIFTUNG BEHINDERTEN-BETRIEBE URI, NEUBAU HAUS BRISTEN

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 6467 Schattdorf
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2014
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete bianco
DETTAGLI DEL PROGETTO: Costruzione nuova, Case per anziani o di cura, Stabile amministrativo
PROMOTORE DEL PROGETTO: Stiftung Behindertenbetriebe Uri, Alex Christen, Schattdorf
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: HTS Architekten + Partner AG, Josef Trachsel, Altdorf
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Nietlisbach Holzbau GmbH, Herbert Kenel, Lauerz
INGEGNERE: Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau AG, Christoph Elsässer, Rain



DESCRIZIONE BREVE:
Der Neubau Haus Bristen dient verschiedenen Nutzern als neuen Standort für ihre Dienstleistungen. Er beinhaltet die Tagesaktivierung der SBU, zwei Wohngruppen für die Betreuung und Pflege von Behinderten im Alter, die Büroräumlichkeiten der Spitex Uri, sowie die Therapieräume für die sozialpsychologische Tagesklinik Uri.

Die flexible Struktur des Gebäudes muss den verschiedenen Ausbauwünschen der Mieter und Betreiber des Hauses entsprechen und eine möglichst individuelle Raumnutzung zulassen. An den abwechslungsreichen Erschliessungszonen, welche als interne Rundwege ausgebildet worden sind, ordnen sich nebst den Grossräumen für die Tagesbetreuung und Schulungsräumen auch kleinere Büroräume sowie Bewohnerzimmer an. Die Haupträume mit grossem Tageslichtbedarf wurden gegen die Aussenfassade hin angeordnet, die Nebenräume zum Innenhof hin. Die internen Rundwege stossen teilweise bis zur Aussenfassade und geben dadurch immer wieder den Blick in die Bergwelt frei.

Beim Haus Bristen handelt es sich um einen 4-geschossigen Hybridbau. Die komplette Tragstruktur wurde in Stahlbetonbauweise erstellt. In den drei Obergeschossen wurden vor die Massivbaustruktur vorgefertigte, gedämmte Holzelemente vorgehängt, mit dazwischenliegenden Geschossbändern als Hohlkastenelemente, die in der Stahlbetondecke eingespannt sind. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Amt für Bevölkerungsschutz, konnte ein objektspezifisches Brandschutzkonzept erarbeitet werden, welches eine brennbare Holzbekleidung zuliess. Neben nicht brennbaren Eternitplatten durfte nun auch eine Weisstannen-Holzschalung in nahezu astfreier Qualität als Fassadenbekleidung angebracht werden. Die vorgehängten Holzständerwände mit umlaufenden Geschossbändern sowie eine Fassade aus vorvergrauten, sägerohen Brettern zeichnen diesen Bau aus.

Mit Ausnahme des Primären Tragsystems sind fast alle Innenwände in Leichtbauweise erstellt, was einen allfälligen Umbau bei Mieterwechsel erleichtern soll. Ausserdem ist das Gebäude so geplant, dass im Bedarfsfall an Stelle der heutigen Dachterrasse eine weitere komplette Wohngruppe mit Gemeinschaftsraum, Küche und 6 Bewohnerzimmern in Holzelementbauweise erstellt werden kann.



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