PROJEKTSTANDORT: 1789 Lugnorre
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS: Neubau, Einfamilienhaus
PROJEKTTRÄGER: , Franziska Jakowetz und Franz Dodel, BollARCHITEKTUR/PLANUNG: smarch - Mathys & Stücheli, Ursula Stücheli, Bern
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: schaerholzbau ag, Walter Schär, Altbüron
KURZBESCHREIBUNG:
Der Holzbau besteht aus wenigen vorfabrizierten Elementen. Die Minimierung der Schichten wurde Teil der Konstruktionsphilosophie und auch Teil der Charakteristik für das Haus als Ganzes. Es gibt keine zusätzlichen Installationsschichten, einzig das raumprägende Raster wird zum Teil als Verblendung ausgeführt, um Installationen oder auch Entwässerungsrohre zu führen. Das Prinzip “Design to Costs” ermöglichte einen Massivholzboden aus Esche im Hauptgeschoss im Verzicht auf einen mehrschichtigen Deckenaufbau. Diese Decke besteht lediglich aus einer 98 mm Dreischichtplatte.
Der Entwurf ist in erster Linie eine Reflexion über die bestündigen Formen der Architektur (Monumentalität, Verallgemeinerung, Archetypus) und der Versuch die „ewig wiederkehrenden“ Themen der Raumbildung für die Gegenwart zu aktualisieren, sowohl aus dem Fundus der Moderne und Vormoderne, als auch mit unserer eigenen autobiographischen Erfahrung als Architekten (a-modernes Vorgehen) zu überlagern. Dabei entstand ein Haus, das gleichzeitig strenge Raumgeometrie, Präsenz und poetisierte Gewöhnlichkeit zum Thema macht. Vor allem der Hangschnitt ist prägend: Verzahnung der Topographie mit minimalem Sockel, Terrasse, Dachauskragung gegen Süden. Diese starke Profilierung (horizontaleVerschattung, Tiefenwirkung) veranlasst erst die frontal wahrgenommene Monumentalität. Das Sockelgeschoss, das Erdgeschoss und das Dachgeschoss werden alle durch einen, aus dem zentralen Feld wachsenden, alle Geschosse rigoros durchstossenden, zenital belichteten Treppenturm erschlossen.
Der Holzbau besteht aus wenigen vorfabrizierten Elementen. Die Minimierung der Schichten wurde Teil der Konstruktionsphilosophie und auch Teil der Charakteristik für das Haus als Ganzes. Es gibt keine zusätzlichen Installationsschichten, einzig das raumprägende Raster wird zum Teil als Verblendung ausgeführt, um Installationen oder auch Entwässerungsrohre zu führen. Das Prinzip “Design to Costs” ermöglichte einen Massivholzboden aus Esche im Hauptgeschoss im Verzicht auf einen mehrschichtigen Deckenaufbau. Diese Decke besteht lediglich aus einer 98 mm Dreischichtplatte.
Der Entwurf ist in erster Linie eine Reflexion über die bestündigen Formen der Architektur (Monumentalität, Verallgemeinerung, Archetypus) und der Versuch die „ewig wiederkehrenden“ Themen der Raumbildung für die Gegenwart zu aktualisieren, sowohl aus dem Fundus der Moderne und Vormoderne, als auch mit unserer eigenen autobiographischen Erfahrung als Architekten (a-modernes Vorgehen) zu überlagern. Dabei entstand ein Haus, das gleichzeitig strenge Raumgeometrie, Präsenz und poetisierte Gewöhnlichkeit zum Thema macht. Vor allem der Hangschnitt ist prägend: Verzahnung der Topographie mit minimalem Sockel, Terrasse, Dachauskragung gegen Süden. Diese starke Profilierung (horizontaleVerschattung, Tiefenwirkung) veranlasst erst die frontal wahrgenommene Monumentalität. Das Sockelgeschoss, das Erdgeschoss und das Dachgeschoss werden alle durch einen, aus dem zentralen Feld wachsenden, alle Geschosse rigoros durchstossenden, zenital belichteten Treppenturm erschlossen.
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